FREIWILLIGENTAG der Metropolregion „wir-schaffen-was“ in Mückenloch



Ein lang gehegter Wunsch der örtlichen Vereine ging mit dem Freiwilligentag der Metropolregion in Erfüllung. So schön das Blumenbeet in der Mitte des Dorfplatzes


aussah, so sehr störte es bei der Durchführung von Festen bei der Aufstellung von

Tischen und Bänken. Besonders beim Weihnachtsmarkt, bei dem um den Dorfplatz herum

Hütten stehen, war die Umrandung des Beetes ein Stolperstein für die Besucher.

Die Initiatoren und Gestalter des Dorfplatzes hatten vor 10 Jahren die besten Absichten

als sie ein Blumenbeet mit Doppellaterne, einem Findling und zwei Sitzbänken in der Mitte

des Platzes einplanten und einfriedeten. Das Arrangement lockerte den Platz auf und eine Bronzetafel auf dem Findling listet die Helfer der damaligen Bauaktion auf.

In den vergangenen Jahren war immer wieder zu hören, dass eben genau dieses Beet aus

den genannten Gründen ein Störfaktor sei. Eine längere Zeit der Diskussion zwischen

Ortschaftsrat und Vereinen war die Folge. Letztendlich gab ein eindeutiges Votum für eine

Umgestaltung den Ausschlag. Organisatorische Fragen bezüglich Arbeitsgeräten und

Mithelfern wurden geklärt, und der nun stattgefundene Freiwilligentag wurde als Termin für

die Durchführung festgesetzt. Ein Landschaftsgärtner hatte sich auch in die Helferliste eingetragen. Um dessen Fachwissen zum Verlegen von Pflastersteinen voll auszunutzen, begann die Helfergruppe bereits eine Woche vor dem eigentlichen Startschuss mit den Vorarbeiten.

„wir-schaffen-was“ begann beim Mückenlocher Dorfplatz also mit einem Frühstart. Die Blumen wurden aus dem Beet genommen, die Laterne abgebaut und der Findling, geschätzt

etwa 800 kg schwer, wurde ausgegraben. Für diesen wurde ein neuer Standort direkt am

Eingang des Dorfplatzes bestimmt und sofort dort aufgestellt.

Mit Hilfe eines kleinen Baggers, einer ortsansässigen Containerfirma wurde die nötige Tiefe des Arbeitsplatzes ausgehoben. Mineralbeton und Split wurden eingefüllt.

Pflastersteine lagen zum Beginn des Freiwilligentages bereit und eine beachtliche Helfercrew

war angetreten. Es waren so viele Helfer, dass ein Teil der Anwesenden sich aufmachte, um den Platz um den Kastanienbaum bei der Korngasse vom Unkraut zu befreien.

Bis zum Mittag war der größte Teil der Pflasterung erledigt. Nach den durchgeführten Fein- und Aufräumarbeiten konnte im Schulungsraum der Feuerwehr ein von Ortsvorsteher

Joachim Bergsträsser vorbereiteter Imbiss eingenommen werden. Bergsträsser danke hierbei allen Helfern, die in den vergangenen Tagen mit angepackt hatten. Besonderer Dank galt Feuerwehrkommandant Pierre Wallstab, der die organisatorischen Arbeiten übernommen hatte. Die beiden beteiligten Firmen, die Maschinen und Manpower zur Verfügung stellten und besonders der Stadt Neckargemünd auf deren Fuhrpark und Hilfsmittel zurückgegriffen werden konnten, wurden in den Dank miteingeschlossen.

 
© 2010 | by Patrick Seckel